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[49] Wie Du mit 3% Deines Personalbudgets 100% Deiner Personalprobleme löst


Wie Du mit 3% Deines Personalbudgets 100% Deiner Personalprobleme löst

Auch wenn in Deiner Praxis heute in Sachen Personal alles bestens läuft, so weiß doch jeder von uns, dass morgen alles schon wieder ganz anders aussehen kann: Eine der Damen wird schwanger, hat einen neuen Lebenspartner in einer Stadt am anderen Ende der Republik oder kündigt, weil ein Elternteil pflegebedürftig geworden ist – Personalsuche ist und bleibt ein Dauerthema, auch wenn momentan alles super läuft.

 

Angenommen, Du hättest in Deiner Praxis ein System installiert, dass ohne jede Anstrengung und ohne nennenswerte Kosten zu jeder Zeit eine Reihe neuer geeigneter Bewerberinnen für Deine Praxis parat hätte, wäre das interessant für Dich? Im heutigen Blogbeitrag geht es um einen Tipp, wie Du mit 3% Deines Personalbudgets 100% Deiner Personalprobleme löst.

Proaktive Personalsuche

Der Hintergrund ist einfach erklärt: Die meisten Praxisinhaber beginnen leider immer erst dann mit der Personalsuche, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Zu gut Deutsch: Wenn die Kündigung eines bestehenden Mitarbeiters bereits auf dem Tisch liegt und ganz schnell unbedingt jemand neues gefunden werden muss.

 

Wie wir alle wissen, ist das eine äußerst schwierige Situation, denn selbst wenn Du Bewerber findest, bist Du meist so unter Druck, dass Du den Erstbesten einstellen musst, damit die Praxis weiterlaufen kann. Aus dieser misslichen Situation kannst Du Dich aber ganz einfach befreien, indem Du kontinuierlich nach neuen Bewerbern Ausschau hältst und so immer eine Reihe neuer, geeigneter Bewerberinnen für Deine Praxis parat hast.

 

Das Konzept ist einfach erklärt: Alles, was Du brauchst, ist eine Praxiswebsite mit einer Karriereseite die „Google-for-Jobs“ fähig ist und eine halbe Stunde Zeit, um Dich mal in Ruhe hinzusetzen und eine vernünftige, aussagefähige Anzeige für Deine eigene Karriereseite zu formulieren. „Google-for-Jobs“ fähige Karriereseite bedeutet nichts weiter, als dass Du auf dieser Seite sogenannte „strukturierte Daten“ verwendest, analog den Vorgaben von Google.

 

Keine Sorge: Damit musst nicht Du Dich beschäftigen, darum kümmert sich der Betreuer deiner Praxiswebsite – denn er kennt sich damit aus. Und sollte er das, wider Erwarten nicht tun, dann würde ich Dir dringend dazu raten zu überlegen, ob Du wirklich den richtigen Dienstleister beschäftigst, denn das ist heute absolutes Basiswissen.

Effektive Bewerbungsstrategie

Wenn das dann alles erfolgreich erledigt ist und Du die Karriereseite freischaltest, ist deine Anzeige kostenfrei kurze Zeit später bereits bei Google verfügbar. Wenn dann also irgendjemand eine Stelle als MFA beziehungsweise ZFA in Deiner Stadt, respektive im Umfeld Deiner Stadt sucht und das bei Google in der Suchzeile entsprechend eingibt, wird Deine Anzeige mit angezeigt. Erfahrungsgemäß erhältst Du nun in regelmäßig unregelmäßigen Abständen immer mal wieder eine Bewerbung auf den Tisch.

 

Da Du ja im Moment eigentlich gar niemanden suchst, würde ich Dir aber trotzdem dringend empfehlen, die Bewerberin einfach mal zu kontaktieren und zu einem Kennenlern-Termin einzuladen, respektive ein Telefoninterview mit ihr zu vereinbaren. Ich bin sicher, dass, wenn wider Erwarten eine absolute Superkraft darunter ist, Du in deiner Praxis Verwendung für Sie findest. Und wenn sich keine Superkraft bewirbt, dann macht das ja eigentlich auch nichts, denn Du brauchst ja im Moment niemanden.

 

Sollte eine Bewerberin darunter sein, die ganz interessant ist, aber eben keine Superkraft, würde ich ganz offen mit ihr darüber reden und sagen: „Mensch ich finde dich nett und interessant, habe aber gerade in diesem Moment nicht den richtigen Platz für dich. Darf ich mich wieder bei Dir melden, wenn bei uns der richtige Platz für dich frei ist?“

 

Wir haben Kunden, die den Bewerbungsprozess in so einer Situation trotzdem bis inklusive Probearbeiten durchziehen, sodass wirklich nur noch ein Anruf zu tätigen ist wenn mal jemand gebraucht wird. Da geht’s dann nur noch um die Frage: „Willst du jetzt kommen? Passt das gerade für dich? Bei uns würde es jetzt passen.“

In Werbeanzeigen investieren

Wenn Du so verfährst, wirst Du in jedem Fall feststellen, dass dieses Konzept zwar funktioniert, aber eben nur ab und an mal eine Bewerbung rein trudelt. Direkt zugeworfen mit Bewerbungen wirst Du so in jedem Fall noch nicht.

 

Das kannst Du aber durch einen ganz einfachen Schachzug ändern und die Frequenz der Bewerbung drastisch erhöhen, und zwar, indem Du, wie bereits im Titel dieses Blogbeitrags angeteasert, ein bisschen Geld in die Hand nimmst. Nicht ohne Grund reden wir davon, dass bereits eine Summe von 3% Deiner Personalkosten ausreicht, um damit 100% Deiner Personalprobleme zu lösen.

 

Der Hintergrund ist folgender: Die durchschnittliche Ein- Behandler Praxis, die nun einfach mal 80% aller Praxen in Deutschland repräsentiert, hat 117.000 € Personalkosten im Jahr. 3% davon sind also etwa 3.600 €.  Auf den Monat umgelegt reden wir somit von 300 €.

 

Wenn Du diese 300 € monatlich bei Meta, also bei Facebook und Instagram, in Werbeanzeigen investierst, die Du ganz einfach aus Deiner Stellenanzeige generieren kannst, dann wirst Du feststellen, dass die Bewerbungen, die Du erhältst, merklich zunehmen. Natürlich sind das nicht alles super Bewerberinnen, aber Du wirst feststellen, dass die ein und die andere wirklich interessante dabei ist.

 

Nachdem du ein Gefühl bekommen hast, was Du mit diesem Geld erreichen kannst, kannst Du dann, analog zu deiner jeweiligen Situation, das Paket jederzeit rauf oder runter skalieren – ganz wie es Dein Personalbedarf gerade erfordert. Du kannst nach dieser ersten Experimentierphase, die Du unbedingt durchführen solltest, um ein Gefühl für die Resonanz zu bekommen, egal ob gerade Personal gebraucht wird oder nicht, das Werbebudget auch wieder ganz auf null stellen. Was ich in jedem Fall immer laufen lassen würde, ist die Anzeige auf der Karriereseite.

Was ich Dir in diesem Zusammenhang übrigens unbedingt noch ans Herz legen möchte, ist unser kostenloses 5 teiliges Video-Training „Wie Ärzte schneller und einfacher passende Mitarbeiter finden und an Ihre Praxis binden“. Hier erhältst Du noch den ein oder anderen zusätzlichen interessanten Tipp.

Professionelle Werbeunterstützung

Einen weiteren wichtigen Tipp möchte ich Dir noch geben: Sollten Deine ersten Experimente mit der Social-Media-Werbung nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, liegt es meist an den Werbeanzeigen bzw. dem Anzeigen-Text selbst.

 

In diesem Fall ist es sicher hilfreich, einen professionellen Dienstleister mit ins Boot zu holen, um von diesem eine Anzeigenserie kreieren zu lassen. Im Normalfall langt es, von einem Profi drei bis vier Anzeigenmotive und einen vernünftigen Anzeigentext, der auf Deiner Anzeige von der Karriereseite basiert, erstellen zu lassen.

 

Die einmalige Investition hierfür sollte sich in einer Größenordnung zwischen 1.000 und 2.000 € bewegen und hat den großen Vorteil, dass Du damit für lange Zeit Ruhe hast und ein hervorragendes Recruiting-Werkzeug in Händen hältst.